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Essays von Tigerthilo

zu den Gedichten - zu den Kurzgeschichten

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Über das Aufwachen


Ich will euch an dieser Stelle und genau jetzt eine kleine Geschichte erzählen. Es ist eine Erfahrung und sie betrifft das Aufwachen. Rückblickend kann man sagen, dass das Aufwachen passiert, es geschieht einfach. Es ist ein Ereignis, und in dem Moment dieses Ereignisses weiß man jenseits aller Zweifel. Man weiß einfach. Man kann das niemals belegen oder beweisen, und eigentlich kann man - und das trifft alles auch für Frauen zu - es niemandem erklären oder verständlich machen. Es sei denn du, als der Mensch mir gegenüber, der Aspekt meiner Wahrnehmung, der du bist, hatte selber schon so einen Moment. Dann weiß er auch, dann hat er auch schon mal erkannt, und er weiß somit die wirkliche Wahrheit.

Nun aber zu der Geschichte, ich will sie so einfach wie möglich halten, denn eigentlich ist sie auch sehr einfach und vollkommen unspektakulär.
Ich sitze auf unserer Terrasse, einige Menschen aus meiner Familie sind um mich herum, ich schaue ins Grüne, da sind Büsche, Gräser, Pflanzen und viele kleine Flugobjekte schwirren durch die Luft. Die Sonne scheint und Wolken ziehen am Himmel. Es weht ein leichter Wind. Da macht es auf einmal Bada-Bumm. Alles zieht sich in mich rein, irgendwie. Ich weiß, urplötzlich. Ich bin da, und das ist alles. Die Wahrnehmung war heftig. Ich hätte lachen und weinen können gleichzeitig, so unglaublich ist das Ganze. Alles ist unbedeutend. Alles ist nichts als wechselnde Phänomene um mich herum.

Ich werde angesprochen, spreche aus weiter Entfernung zurück. Bin ich es überhaupt der da spricht? Ich fühle mich wie weggeblasen und doch bin ich unglaublich präsent. Ich muss in mein Zimmer, weg von allen um mich herum. Ein ruhiger Platz, den brauche ich jetzt. Das sind die ersten Gedanken die wieder aufgetaucht sind und ich ziehe mich zurück. Das Phänomen verblasst, und circa eine Stunde später ist alles wie immer. Alles ist normal, und doch ist es ganz anders, ganz anders. Ich weiß seit diesem Moment jenseits aller Zweifel, dass ich bin, und das die Wahrheit nur in mir drin zu finden ist. Das da draußen ist nur ein Spiel, eine Illusion. Es ist in dir, in mir, in allen Menschen. Es ist alle und nichts, und doch nichts von beiden, denn eigentlich ist es gar nicht da. Es ist, und doch spielt es keine Rolle. Wir spielen alle Rollen, doch einige spielen sie unerbittlich, nehmen die Rollen todernst. Wir, die wir wissen, spielen auch Rollen, nehmen sie aber nicht mehr so ernst. Denn auch wenn wir es immer wieder vergessen - was keine Rolle spielt - so wissen wir doch im Grunde unseres Herzens, und können immer wieder über uns selber lachen, wenn die Illusion zu stark wird, wenn die Illusion uns mal wieder mitnimmt. Das sogenannte universelle Kino.

Was noch anzumerken ist, wenn ihr selber so ein Erlebnis habt, dann wisst auch ihr, ihr werdet es wieder vergessen, es wird sich vielleicht einiges in eurem Leben ändern, weil ihr merkt, dass das Leben, das ihr gerade lebt, so nicht mehr für euch lebbar ist. Vielleicht ändert sich auch nichts, weil es eigentlich so ist, wie es ist, und im Prinzip ist es ja in Ordnung, auch wenn wir diese Ordnung oft nicht verstehen.

Nach so einem Erlebnis ist es nicht unüblich, das man Entscheidungen immer mehr auch auf Basis seiner Gefühle, seiner Intuition trifft, nicht nur nach rationalen, verstandesmäßigen Aspekten. Man versucht die Zeichen zu sehen und die Nachrichten zu begreifen. Nichts passiert wirklich zufällig, alles hat irgendwie eine Bedeutung, auch wenn manches im Endeffekt unbedeutend ist. Doch wenn etwas die eigene Aufmerksamkeit erreicht, soll es vielleicht etwas mitteilen, auf etwas hinweisen, vielleicht natürlich auch nicht.

Abschließend will ich noch sagen, dass ich dies auch für mich selbst geschrieben habe, für mein ich, um es mal aufgeschrieben zu haben. Das hilft manchmal Dinge besser zu begreifen, man setzt sich noch mal damit auseinander, versucht es verständlicher zu machen, obwohl man natürlich weiß, dass es nie ganz zu verstehen ist. Wenn irgendwer da draußen davon profitieren kann, so freut mich das. Wenn ihr das nicht versteht, nicht glaubt, oder auch nicht begreifen könnt, so macht das nichts. Macht euch keinen Kopf. Alles wird gut.

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Abhandlung über die Essenz spiritueller Lehren


Wenn von der Essenz gesprochen wird geht es immer um den Kern, oder eben um die Flamme, die das Licht ausstrahlt. Den Samen, aus dem der Baum erwächst. Nur was ermächtigt mich als kleines Menschlein darüber zu schreiben? Wer bin ich, dass ich mir anmaße mich darüber öffentlich in Worten zu äußern? Nun ja, ich hatte ein schockierendes Erlebnis, eine Herausforderung, bei der ich erkennen musste, dass mir keiner helfen kann. Niemand. Solche Erfahrungen sind bitter, denn auf einmal steht man alleine. Man sucht nach Hilfe, macht einfach mal eine Therapie, und irgendwie schafft man es auch wieder zu funktionieren, aber die Ursache lässt einen nicht mehr los. Das Funktionieren alleine reicht einem nicht mehr. Man will wissen. Kann es tatsächlich sein das es mehr gibt, kann es sein, dass es keinen Zufall gibt, und die erfahrene "Tragödie" einen tatsächlich auf etwas aufmerksam machen will? Das ist meist die Motivation für den Anfang eines intensiven Suchens, für ein ehrliches Forschen, für ein offenes und bedingungsloses Suchen nach der Wahrheit, nach dem Sinn. 

Ein Fragen beginnt, ein immerwährendes Fragen. Irgendwann kommt man an den Punkt, dass man erkennt, dass es keine objektiven Antworten gibt, doch nichtsdestotrotz erkennt man eine Essenz, ein Muster, dass sich durch alles zieht. Und ich beziehe mich hierbei vor allem auf spirituelle Lehren. Auf das, was diese Lehren suchenden und erwachenden Menschen mitgeben wollen. Das Lustige ist, das man diesen Begriff "spirituelle Lehren" im Laufe der Zeit und des Wanderns auf seinem eigenen Pfad immer weiter ausweiten muss. Die Lehren kommen auf unendlich vielen Wegen zu einem, sei es über Lieder, Bücher, aber auch Menschen, Ereignisse, Erfahrungen. Gottes Spielfeld unterliegt wahrlich keiner Einschränkung. Doch soll das nicht Thema dieses kurzen Essays sein. Denn es geht hier eher um die Essenz der klassischen Hilfsmittel für Suchende. Namentlich sind das der Sufismus, der Chassidismus, die christliche Mystik, der Buddhismus, die Lehren der indischen Yogis, die Lehren großer und kleiner spiritueller Lehrer, aber auch aller möglichen Buchautoren.

Wenn man genug von diesen gelesen hat, dann erkennt man mehr und mehr die Übereinstimmungen, die sich in diesen Lehren befinden, und so kommt man immer näher an das heran, was ich als die Essenz bezeichnen würde.
Diese Essenz zu finden ist meines Erachtens das Ziel des Spiels. Lustig ist dabei, dass man sich mit keiner einzigen der oben genannten Lehren auseinandersetzen muss, um sie zu erkennen, und das man eigentlich auch nicht mal ein Buch gelesen haben muss, was jetzt nicht heißen soll, dass ich von der Buchlektüre abraten würde. Nein, ich würde sogar zu ihr raten, aber es ist keine Bedingung, um die Essenz zu Erkennen. Laotse sagt dazu im Tao Te King, einem der wohl ältesten Weisheitsbücher überhaupt: "Ohne aus dem Fenster zu schauen, kann man die Wahrheit erkennen."

Vielleicht fällt euch langsam aber sicher auf, dass ich diese Essenz mit keinem Wort erwähne, ich deute immer nur an, ich tanze um sie herum, denn das Lustigste an dieser Essenz ist, dass sie nicht formulierbar ist. Das sie nicht kommunizierbar ist. Krishnamurti, ein indischer Weisheitslehrer, hat dazu gesagt: "Den Berg kann man nicht ins Tal tragen." Das trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Jeder muss selber den Weg hinauf auf den Berg gehen, oder eben in die Wüste. Beides sind selbstredend nur Bilder, die auf Einsamkeit und somit auf Einzigartigkeit hindeuten. Denn jeder von uns Menschen ist einzigartig, so wie jedes Tier übrigens auch. Nur das Tiere sich selber nicht erkennen und bewusst wahrnehmen können, und somit auch nicht in der Lage sind, sich vom Sein getrennt zu fühlen. Und das ist der Sündenfall des Menschen, zu dem nur der Mensch in der Lage ist, und der eigentlich gar kein Sündenfall ist, denn diese Trennung passierte nicht zufällig, so wie nichts zufällig passiert. Eher könnte man sagen, dass uns alles zufällt, und doch ist es so, dass diese Trennung erkannt und wieder aufgehoben werden muss, denn anders ist das Leiden nicht zu überwinden.

Wie dem auch sei, dass hier soll keine Anleitung sein, keine Vorgabe oder Hilfe, eher ein Text der den bewusstseinserweiternden Prozess unterstützen möge, und somit will ich wieder weiter ein bisschen mit den Worten und Buchstaben spielen und tanzen. Obwohl natürlich Worte niemals die Wahrheit ausdrücken und sie eigentlich nur ein Transportmittel sind, daher geht mit diesen Worten der Wunsch raus, sie offen und ebenso mit dem Herzen zu lesen, wie mit dem Verstand. Fühlen und denken, die Gefühle achten, ohne die Vernunft und den Verstand außer Acht zu lassen, denn wie Goethe schon so weise feststellte: "Müsset im Naturbetrachten, immer eins wie alles achten." Ach herrje, nun bin ich schon beim guten alten Johann angekommen, dem großen Seher, seiner Zeit so weit voraus, doch für die heutige Zeit fast ein bisschen zu verstaubt.

Das Ende naht... das Ende dieses kleinen und kurzen Essays - vollgepackt mit Essenz - ich merke es... zu sinnlos werden die Worte, denn das ganze Thema ist ganz nah an der Sinnlosigkeit dran, an dem Punkt wo Narrheit und Weisheit sich treffen. So will ich es gut sein lassen, und euch noch auf den Weg geben, dass es gut ist. Es ist in Ordnung, es war immer in Ordnung und es wird immer in Ordnung sein. Wenn ihr dieses Wissen in euch findet dann wisst ihr, dass ihr nichts wisst, und somit alles und nichts. Paradox? Ach herrje... ja, so ist es, und so wird es immer sein, versucht man es nur mit dem Verstand zu greifen. Ansonsten ist es, wie es ist, und in Wirklichkeit ist es so, weil es gar nicht anders sein kann...

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Die Stille und warum Sie wichtig ist


Heute geht es um die Stille, um die wahre Stille. Die Stille ist ein menschlicher Geisteszustand jenseits aller Gedanken in dem sich ein Gefühl der Glückseligkeit einstellt, dass ausschließlich auf der Basis des Da-Seins beruht. Es ist selbstredend nicht ganz einfach diese Stille zu erklären oder zu vermitteln, denn Stille ist einfach. Da gibt es eigentlich nichts weiter zu sagen, und doch kann man gar nicht oft genug darauf hinweisen, und darüber zu schreiben, bringt mir selber den Vorteil, dass ich mich damit auseinandersetze und es mir selber noch mal deutlich ins Bewusstsein rufe.

Eigentlich ist es so, dass ihr diese Stille natürlich nicht braucht. Wenn ihr glücklich seid, dann ist es gut, dann braucht ihr keine Stille. Wenn ihr frohe gute Gedanken habt, die positive Gefühle in euch auslösen, wie zum Beispiel Freude, Glück, Liebe, Dankbarkeit und so weiter, dann bleibt einfach dabei, denn dann ist es ja gut, und ich bin mir sicher, euer Leben läuft so, wie es laufen soll. Ihr seid in Harmonie mit der Energie, die ihr in Wirklichkeit seid, ihr fließt mit dem Fluss des Lebens, und genau so muss es sein.

Doch wenn ihr traurig seid, Wut und Ärger empfindet, wenn ihr glaubt machtlos zu sein, niedergeschlagen, diese ganze Reihe der negativen und dunklen Gefühle, die meistens von negativen und dunklen Gedanken ausgelöst werden, dann müsst ihr lernen in die Stille zu gehen. Wann immer ein negativer Gedanke auftaucht müsst ihr euch dessen mit eurer Achtsamkeit und Aufmerksamkeit gewahr werden und die Stille aufsuchen, bevor ihr anfangen könnt, euch schlecht zu fühlen. Wenn ihr nämlich Negatives denkt, es dann auch noch fühlt, dann verstärkt ihr diesen Gedanken mit euren Gefühlen und die Materialisierung wird um so schneller erfolgen.

Daher ist es besser negative Gedanken gar nicht erst zu Ende zu denken, sondern entweder einen positiven Gedanken zu finden, oder eben in die Stille zu gehen. Somit ist also die Stille gar kein muss, aber sie ist eine sehr gute Möglichkeit. Warum? Wisst ihr, wenn ihr alles im äußeren Leben erreicht habt, und ich meine einfach alles. Ihr seid materiell wohlhabend, gesund, habt Beziehungen, die euer Herz singen lassen, aber ihr seid unglücklich aufgrund einer Fokussierung auf Negatives, dann ist die Stille der letzte Ausweg. Und das Schöne ist, wenn ihr sie einmal in euch kultiviert habt, dann könnt ihr sie immer wieder betreten und ausdehnen in ein Meer der Stille, oder nur eine Badewanne voll, in jedem Fall könnt ihr dann darin baden und werdet euch glücklich und geborgen fühlen, egal was außen herum los ist.

Diese Stille kann man als ein Aufsuchen Gottes bezeichnen, oder eben ein Harmonisieren mit der schwingenden Energie, die ihr wirklich seid. Das ist sehr heilsam und erneuernd, denn in diesem Zustand ist euch nachhaltig bewusst, dass ihr als vollständige und vollkommene Wesen erschaffen seid. Ihr seid Mensch, ein Ebenbild Gottes, und somit seid ihr vollkommen. Egal was ihr glaubt, oder andere euch glauben machen wollen, ist das die wirkliche Wahrheit und über jeden Zweifel erhaben. Glaubt mir das, und wenn ihr es bestätigt haben wollt, dann übt das einfache Da-Sein und lasst die Stille in euch wachsen, und ihr werdet meine Worte bestätigt finden. Nicht von heute auf morgen, denn die Stille wird Zeit brauchen zu wachsen. Manchmal geht das schneller, manchmal braucht es mehr Zeit, was auch davon abhängt wie still ihr schon seid, denn in der Regel hat das Denken und Plappern ein gewisses Momentum, dass nachschiebt, also seid nicht zu hastig und übt euch in Geduld und Achtsamkeit.
Ich hoffe es hilft.

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Über Bäume


Bäume, ihr kennt diese großartigen Lebewesen, denke ich. Sie stehen überall auf Mutter Erde verteilt, manchmal in großen Gruppen, dann nennt man es einen Wald, und manchmal in kleineren Gruppen, dann nennt man es eher ein Wäldchen und manchmal stehen sie auch einzeln in Gärten, bei einem Haus oder irgendwo auf dem Feld. Es gibt große, alte und sehr mächtige Bäume und ebenso kleinere, bis hin zu ganz kleinen Bäumchen, die noch gar nicht so richtig als Bäume erkannt werden. Es gibt Nadelbäume und Laubbäume, die sich wieder in Fichten Tannen, Eschen, Eichen, Buchen, Linden und so weiter, unterteilen. Doch alles sind es Bäume, die fest verwachsen und verwurzelt in Mutter Erde gegen den Himmel streben und wachsen und ihre vielen Äste wie Finger Richtung Sonne Strecken. Im Frühling und im Sommer tragen die Laubbäume Blätter und gegen Herbst Früchte, die Sie dann im Winter abwerfen, dann sehen sie fast ein bisschen nackig aus. Nadelbäume werfen im Herbst zwar auch ihre Früchte ab, die Tannen- bzw. Fichtenzapfen, behalten aber ihre Nadeln. Sie sind also auch im Winter grün.

Das sind also Bäume, und das meiste von dem was ich bisher gesagt habe weiß ein jeder Mensch über die Bäume, was aber kaum einer glaubt oder weiß ist das Bäume leben, dass sie sehr mächtige energetische Lebewesen sind und das sie diese heilsamen Energien, die sie ausstrahlen gerne mit den Menschen teilen. Ja, die Bäume sind da nicht knauserig, und sie wollen auch nichts dafür. Es ist ganz einfach sich von den Bäumen gesund energetisieren zu lassen. Man - oder Frau - muss nur in die Präsenz eines Baumes eintreten.

Ideal ist es Kontakt durch Berührung mit dem Baumstamm aufzunehmen, indem man die Hände und die Stirn an den Stamm legt, als ob man ihn umarmt und sich gleichzeitig vor ihm verneigt, und dann fühlt wie die Energie vom Baum auf einen übergeht. Man spürt, wie die gesunde, ganzheitliche und lebendige Energie des Baumes einen selber harmonisiert und in ein energetisches Gleichgewicht bringt, oder das energetische Gleichgewicht stabilisiert, insofern es schon im Gleichgewicht ist.

Je abgestumpfter und unsensibler man ist, um so weniger spürt man das, gerade am Anfang. Wenn man das Baum-Umarmen allerdings zu einer Gewohnheit macht, und immer wieder einen Baum aufsucht und sich energetisiert, dann entwickelt man mit der Zeit ein Gespür für die Energie des Lebens, die fließt. Die Bäume heilen sehr sanft, so wie ihr ganzes Wesen sehr sanft, gutmütig und behutsam ist. Fast jeder zivilisierte Mensch hat ja heutzutage schon mal vom Herrn der Ringe gehört, und den darin mitspielenden Baumhirten, den Ents. Die Ents sind Bäume die laufen, sie sind Hüter der Bäume und Wächter des Waldes. Eine Aussage Baumbarts - des Anführers aller Ents - ist: "Nur nicht so hastig!" Merkt Euch das gut, denn gerade in Bezug auf Bäume und ihre Heilkraft mit Hilfe lebendiger Energie trifft das voll und ganz zu.

Immer wieder sollte man sich an einen Baum wenden, immer wieder. Fünf Minuten jeden Tag sind besser als eine Stunde am Stück, aber nur einmal die Woche. Es spielt keine Rolle was für ein Baum das ist, und die Größe ist auch nicht so entscheidend. Jedoch, um so größer ein Baum um so intensiver und ausladender ist seine Energie, aber auch kleine Bäumchen, haben schon ausreichend Energie um einen Menschen energetisch zu balancieren. Und ja, es reicht schon wenn ihr in das Energiefeld eines Baumes geht, das ungefähr einige Meter über die Ausdehnung seiner Krone hinaus reicht. Eine bessere Wirkung erzielt man jedoch, wenn man direkt mit dem Baum in Kontakt tritt, durch physische Berührung. Wie ihr das im Detail machen wollt, dass liegt ganz bei jedem einzelnen Menschen, also bei Euch. Falsch machen kann man hier nichts und einen eigenen kleinen Ritus zu entwickeln, ist auf jeden Fall hilfreich.

Nun ganz ehrlich: Glaubt ihr das? Glaubt ihr an die energetisierende und heilsame Wirkung von Bäumen. Könnt ihr das glauben? Ich weiß, dass es so ist, ich weiß welche Kraft jeder große Baum hat. Wie gesundend und heilsam die Wirkung von Bäumen auf Menschen ist. Entscheidend, wenn ihr das auch erfahren wollt, ist aber, was ihr glaubt, nicht was ich glaube, und auch nicht was ich weiß. Wenn ihr es nicht glaubt, nicht glauben wollt, und das ist immer jedem frei gestellt, dann wird es wenig nützen. Vor allem auch deswegen, weil ihr es sehr wahrscheinlich gar nicht erst probieren werdet. Ändert aber nichts, denn es ist, wie es ist!

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Vom König Reich aus dem Königreich


Das Wort Königreich und König steht auf allen diesen Seiten auch für Königinreich und Königin. Jede Frau möge sich angesprochen fühlen.
Das Königreich von König Reich ist nicht von dieser Welt, und so ist es auch nicht mit einem Königreich - wie die meisten Menschen es verstehen - zu vergleichen.
Im Königreich von König Reich dürfen die Menschen so sein, wie sie sein wollen. Jeder soll seinen ganz persönlichen Traum leben lernen. Dafür ist es wichtiger, dass sie sich daran erinnern, wer sie sind, anstatt zu lernen, was sie sein könnten.

Das Königreich vom König Reich wächst, indem es Menschen hilft, Ihr eigenes Königreich zu errichten. Je mehr dieser Königreiche erschaffen werden, um so größer ist die Freude von König Reich.
Wer sich als König im Sinne von König Reich fühlt, der weiß das er wächst indem er Liebe gibt. Er hat das Prinzip der Liebe verstanden, daher tut er alles aus Liebe und wendet sich ab von der Angst.

An erster Stelle steht die Liebe zu sich selbst. Die Liebe zum eigenen Körper, dem eigenen Geist und der eigenen Seele. Es ist die liebevolle Annahme des einzigartigen Aspektes des Lebens, den jeder von uns darstellen möchte.
Mit glühender Leidenschaft wird dieser Aspekt aufrecht erhalten.

Jeder Untertan im Königreich des Königs Reich wird darin unterstützt. Er wird ebenso darin gefördert an das zu Glauben was er vom Grunde seines Herzens glauben möchte, um diesen einzigartigen Aspekt der "Wirklichkeit" darzustellen. Als Wegweiser benutzt ein König den erhabensten Gedanken - welcher Freude enthält -, das schönste Gefühl - welches Liebe ist - und das Wort, welches der Wahrheit am nächsten steht.

König Reich ist sich bewusst, dass er nur den Menschen helfen kann, die selber erkennen und glauben wollen, dass Sie Könige sind. Aber er wird jeden mit seiner Liebe und seinem Glauben unterstützen, der bereit ist.

Dieser, der denkt bereit zu sein, muss wissen, dass er selber Verantwortung übernehmen muss, einen anderen Weg gibt es nicht, denn es soll Euer Königreich werden.

Nicht gegeneinander, sondern miteinander, wollen Könige im Sinne des Königreiches von König Reich, eine liebevolle und friedvolle Welt aufbauen.

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Fakten oder das Geheimnis der simplen Wahrheiten


Sodala... was für ein schöner Auftakt für ein kleines Essay. Sodala... hihihi. Nun wir wollen uns damit nicht zulange aufhalten, obwohl es doch irgendwie erheiternd ist (Imagine a person with a big smile in his face).
Fakten, das ist jetzt das Thema. Essentielle Wahrheiten, aber mal ausnahmsweise nicht zu abstrakt und philosophisch präsentiert, sondern ein wenig konkreter. Faktisch, sozusagen.

Überlegen wir mal kurz, was ist denn faktisch in dieser Welt? Und , da, schau, schau... es hakt, ist gar nicht so einfach wie ich dachte, dabei waren die Gedanken gerade noch sehr klar und eindeutig. Stop. Stop mit dem sinnlosen Getexte, kommen wir zu den Fakten, bevor ich sie wieder verliere:

Nummer 1: Das Gesetz der Schwerkraft
Du wirfst einen Stein hoch, und er fällt normalerweise wieder auf den Boden. Normalerweise? Selbstredend nicht wenn du im Weltall schwebst, aber wir wollen hier ja auch über irdische Fakten Reden.

Nummer 2: Das Gesetz der Anziehung
Jeder bekommt nur das, zudem er die passende Schwingung hat. War immer so und wird immer so sein. In Wahrheit ist es einfach so.
Beachte hierbei, dass das was du bekommst, nicht zwangsläufig ist, was du willst. Ist das der Fall musst du definitiv noch an dir arbeiten, oder aber es ist dir egal, das ist selbstredend auch in Ordnung.
Anmerkung: In Ordnung ist es immer, aber es ist keine menschgemachte Ordnung.

Nummer 3: Die Tatsache das Du bist
Morgens wachst Du auf und bist da, abends gehst du ins Bett und bist weg. Also das kann ich hier wohl nicht meinen, denn ich rede von einem tieferen Bewusstsein, dass immer da ist, ob im Wachzustand oder im Schlaf. Ewig präsent. Das ist es was Du wirklich bist, aber mach dir keinen Kopf, es gibt nur sehr wenige die zu dieser Erkenntnis bewusst vorgedrungen sind, und da es eh immer ist, musst du es auch nicht werden. Es wird zu seiner Zeit erkannt.
Entscheidende Frage: Wer bist Du?

Nummer 4: Alles ist Illusion
Wir gehen hier recht rasch in die Tiefe, wie du merkst, aber es geht eben um Fakten und nicht um Meinungen, oder Ideen, die da sehr flüchtig sind. Und nun...? Ja, alles was du denken, fühlen, wissen, erkennen oder tun kannst, ist Illusion, oder eben Maya, wie die Hindus es nennen. Hier kann ich nichts weiter zu sagen, denn es wäre ja auch wieder Illusion.
Erkenntnis: Ich stelle gerade fest, das dieser ganze Text auch irgendwie eine Illusion ist, obwohl er vielleicht auf Tiefen hinweist... ach, was weiß man schon.

Abschließend:
Fakten sind manchmal nützlich und manchmal hinderlich und selten sind sie wirklich Fakt, denn im Regelfall gibt es eine Ausnahme zu jeder Regel. Also, nicht lange Eier feilen, sondern einfach entspannen und locker da sein, denn das bist du, unabhängig davon, dass du dir dessen bewusst bist. Wirst du dir dessen aber bewusst, wird das Leben wieder leichter und befreiender und ist eher zu vergleichen mit einem fröhlichen Tanz, den es zu genießen gilt.
Und nun? Nun ist es, wie es ist und immer war: Sein!

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Kerzenmeditation


Wie wär's mit einer schönen Kerze zum Meditieren? Sich einfach hinsetzen. Seine Mitte suchen. In ihr verweilen. Nichts tun. Einfach nur da sein. Den Geist ganz auf die Flamme konzentrieren und einfach nur "Sein". Alles andere sein lassen. Nichts ist mehr wichtig. Erkennen, dass die Wahrheit in uns liegt. Das die einzige und ewig begreifbare Wahrheit einfach ist. Nichts sonst ist wirklich wichtig. Alles kommt, alles geht. Aber ich... ich bin.

Und während du bist, ist da diese Kerze, die brennt, und still ihr Licht in die Dunkelheit sendet. Die Flamme und das von ihr ausströmende Licht. Ein Licht wie es auch in dir ist. Ewig leuchtend. Unabhängig davon, ob du dir dessen bewusst bist, ist da dieses Licht. Werde dir dessen bewusst. Erkenne dies ewige Licht in dir. Suche es. Suche es. Bis du erkennst das du es suchend nicht finden kannst, doch suchen musst, um irgendwann am Ende der Suche, das wie von selbst kommt, zu finden.

Die Kerze in ihrer einfachen Schönheit und Schlichtheit kann dir die ewige Wahrheit zeigen. Kann dir als augenöffnendes Beispiel dienen um zu Erkennen. Du zündest sie an, und sie brennt, sie lebt - auf ihre Weise - bis sie irgendwann verlischt. Und warum? Um ein wenig Licht zu spenden. Um ein Zeichen zu setzen. Weil sie will? Nein, nicht weil sie will, sondern weil sie gar nicht anders kann.

Doch was wäre die Kerze ohne Dunkelheit. Was wäre ihr Sinn? Es gäbe ihn wohl nicht. Und so ergänzen sie sich, die Dunkelheit und die Kerze mit ihrem Licht. Sie brauchen sich um einander zu einem Sinn zu verhelfen, um sich Sinn zu geben.

Und was sind wir Menschen anderes als kleine Lichter im Dunkel. Wie eine jede Kerze. Hört auf euer Licht zu bedecken. Sei du. Entzünde deine eigene kleine Kerze. Und eine jede Kerze kann ihre Flamme, ihr Feuer, weitergeben, andere Kerzen entzünden, für ein friedliches und lebendiges Miteinander in heller Bewusstheit. Ein Lichtermeer in der Dunkelheit.

Seid leicht und unbeschwert. Beendet den Krieg. Denn er ist in dir, in mir, in uns allen. Doch wir müssen beginnen. Jeder für sich, und alle gemeinsam. Denn wir sind alle eins. Lasst uns die Kerzen als Vorbild nehmen. Lasst uns still leuchten. Lasst uns in uns erkennen. Lasst uns still verweilen. Klar. Leuchtend. Wie die Kerzen...

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Und noch ein Zeiger...


Liebe Freunde, mal wieder unternehme ich einen Versuch, dass zu erklären, was in Worten nicht zu erklären ist. Somit ist dieser Text, oder Essay, oder als was immer ihr es auch sehen wollt, auch nicht wirklich eine Erklärung, sondern lediglich ein Hinweis, ein Zeiger. Ich will mit diesen Worten auf etwas zeigen, auf etwas hinweisen. Oh, du schöne Wiederholung!

Also, auf was zeigen wir, worauf weisen wir hin, was gibt es da, in dieser großen Welt, was einen Hinweis wirklich wert wäre? Es wird ja in den heutigen Zeiten, die ganze Zeit empfohlen und hingewiesen und gezeigt, was also?

Du bist es... ja, absolut richtig verstanden, du, mein Freund. Und Achtung... Achtung... wir rauschen jetzt in die Tiefe... oder ist es die Höhe? Nein, ich denke es ist die Tiefe... tiefer... noch tiefer... Stop!

Wer bist Du? Bist du schon DU, oder bist du noch du? Weist du, du ist der Mensch, der Körper und ein Stall voller Gedanken. DU, das ist das was zwar in einem Körper steckt, und was die Gedanken auch durchaus wahrnimmt, aber es ist nicht mehr damit identifiziert. Das ist es worum es eigentlich geht. Nicht mehr identifiziert zu sein. Es nicht mehr so wichtig zu nehmen.

Der Körper ist da, und auch die Gedanken werden nie Ruhe geben, obwohl ihre Qualität sich durchaus ändert, aber wichtig ist es, all diese Problemchen, die Körper und Geist so mit sich bringen, nicht mehr allzu wichtig zu nehmen. Sie kommen, sie gehen, Generationen kommen, und gehen, die Welt dreht sich weiter, und das nun schon seit Millionen von Jahren, immer im Kreis, immer wieder gleich, doch dass was DU bist, ist viel tiefer, viel tiefer, es ist unendlich, unendlich weit, unendlich unfassbar, grenzenlos... .

Im ersten Moment kann so was ein bisschen schockierend sein, ein wenig abschreckend. Doch wenn sich dieser erste Schreck gelegt hat, dann schimmert dahinter die Freiheit durch, ohne Bedingungen, weil es die in diesem Rahmen deines Daseins nicht mehr gibt. DU bist. DU bist jetzt bei diesem unendlichen, hoch faszinierendem Spiel dabei. Oh, Gott, du und DU, ihr macht gerade mit. Dabei sein ist alles, verstehst du? DU, und auch du, ihr seid dabei, ihr könnt nichts falsch machen, denn ihr seid.

Wow, Wahnsinn. Das ist... mir fehlen die Worte.... Wenn DU das begreifst und in dir kultivierst, dann wirst du wieder in der Lage sein mit einem Lächeln, oder einem Lachen, genauer gesagt wohl abwechselnd mit einem Lächeln und einem Lachen, durch die Welt zu laufen. Und ganz im Ernst, dass ist es was die Menschheit mehr braucht als alles andere. Ein Lächeln und ein Lachen in deinem Gesicht!

Und weißt du was, jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Hinweis, zu dem eigentlichen Zeiger, der sagt: Hey, schau mal, da!
Ich weiß nicht, ob du das sehen wirst, ob du in der Lage bist es zu erkennen - besser gesagt: anzuerkennen - aber eigentlich ist das für mich, also mein ich (oder schreibt das eher das ICH?), auch vollkommen unbedeutend. Ich werde es Dir einfach sagen:
Während ich diesen Text schreibe, bin ich permanent am Lächeln und Grinsen, und es ist ein Grinsen und Lächeln, dass viel tiefer geht als man das in Worten vermitteln kann, es ist so eine Art Herzenslachen. Und das ist es worauf es eigentlich ankommt. Weißt du, ich schaue den Text, den ich dabei schöpfe gar nicht so genau an, ich konzentriere mich vielmehr auf das Lachen meines Herzens, und lasse es dann fließen. Ich bin - denkend gesehen - also gar nicht wirklich da.

Und das ist der eigentliche Zeiger, meine Freunde. Tue, was auch immer du tust, mit einem lachenden Herzen, mit Freude, Glauben und Liebe, oder welche schönen Worte man eben auch immer bemühen will. Ich denke, du weißt schon was ich meine... du kannst es fühlen... wenn es sich gut, freudvoll und... ja... einfach schön und richtig anfühlt, dann kann es niemals falsch sein, niemals. Du darfst immer glücklich und voll Freude sein, dass ist eigentlich normal, und wenn du dieses Gefühl einmal in dir gefunden hast, dann weißt du auch, dass nur du dafür verantwortlich bist, niemand kann es dir nehmen, niemand kann es dir geben, nur du kannst es zulassen, oder eben verhindern. Und wenn du es nun gefunden hast, was dann? Dann Folge diesem Gefühl, wo auch immer es dich hinträgt. Egal, was auch immer die Menschen um dich herum sagen werden, folge ihm, und... ja... und was dann?

Weißt du, ich weiß es nicht, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es dir niemals zum Schaden gereichen wird, und auch niemandem sonst. Also... Finde es einfach selber heraus... lebe und tanze, denn deswegen bist du hier!

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